Jedes Ding hat 2 Seiten …

Ich hätte heulen können, als klar wurde, dass der Orkan Christian nicht nur eine meiner Birken umgelegt und meinem Gewächshaus übel mitgespielt hatte. Auch meine vor mehr als 20 Jahren gepflanzten – inzwischen ca. 12m hohen Wildkirschbäume – wurden entwurzelt und waren nicht mehr zu halten.

Inzwischen sind die Bäume gefällt, die Stämme zerlegt und zum Trocknen aufgeschichtet und wir denken über die Anschaffung eines Kaminofens nach.

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Die Äste sind zu Haufen zusammen getragen.

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Es iss’ ja wie’s iss’ und es gibt Dinge, die kann man nicht ändern … und wenn ich mir die Sache aus der Nähe betrachte, gibt es auch etwas Positives: ich verfüge jetzt über jede Menge Färbematerial.

Viele der Äste sind bedeckt mit Flechten, die sich wegen der Feuchtigkeit sehr gut mit dem Messer abschaben lassen

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wenn die Flechten geerntet sind, kann ich die Rinde abschälen:

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und beim Sägen sind jede Menge Sägespäne angefallen,

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die ich schon einmal probeweise in Wasser mit Waschsodazusatz ziehen lasse

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Demnächst erwarten euch wahrscheinlich hier einige Tauschangebote.

3 Kommentare

  1. Ach wie schade…ich liebe die kleinen Wildkirschen, die daraus entstehende Marmelade ist wirklich die beste Kirschmarmelade!
    Melde dich ruhig wegen des Tauschens – mich würde vor allem das Astholz zum Schnitzen interessieren 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

  2. ja, das mit den verlorenen baeumen ist schade, das haben wir hier auch immer mal wieder. aber wenn sie weg sind, hast du nicht nur berge von faerbematerial – du kannst auch ueberlegen, was du neu setzen kannst anstelle der alten pflanzen/baeume! das finde ich auch immer aufregend, zumal wir anfangs wild alles einfach so gepflanzt haben, um zu sehen, was gut waechst. inzwischen haben wir da ein bisschen mehr erfahrung und ueberlegen uns genauer, was gut waere… bloss gut, dass man im garten immer wieder neu anfangen kann:)
    viele gruesse von der heute mal wieder sonnigen gruenen insel
    Bettina

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